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Sie sind im Urlaub und Kultur begeistert? Auf unserer Seite finden sie Sehenswürdigkeiten in Weimar die Sie unbedingt gesehen haben müssen, außerdem können Sie sich noch weiter Informieren unter Weimar Kultur.de

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Das zwischen 1780 und 1803 in zwei Bauabschnitten errichtete klassizistische Wohn- und Geschäftshaus wurde nach seinem Bauherrn, dem Schriftsteller, Verleger und bedeutendstem Unternehmer im Weimar der Goethezeit, Friedrich Justin Bertuch (1747 bis 1822), benannt. Seit 1954 ist das Bertuchhaus Sitz des Stadtmuseums Weimar. Hervorgegangen aus privaten Sammlungen des 19. Jahrhunderts, wurde es außerdem 1903 in städtische Verwaltung übernommen und damit das erste Stadtmuseum Thüringens.

Der städtische Park am congress centrum neue weimarhalle gehört zum Ensemble Asbachgrünzug. Im 15. Jahrhundert wurde er erstmals als herzoglicher Baumgarten erwähnt. Im 18. Jahrhundert ging er in Erbpacht an Friedrich Justin Bertuch, einen Kaufmann der Goethezeit, über. Anfang des 20. Jahrhunderts gelangte er in städtischen Besitz.

Besonderheiten sind die Teichanlage mit barocker Umfassungsmauer und die Kaskade sowie die Begräbnisstätte der Familie Bertuch am südwestlichen Ende des Parks.Im Sommer allerdings, verwandelt sich der Park samt Weimarhallenteich in Weimars größte Bühne für Open Air Konzerte mit der Staatskapelle oder andere Weimarer Sommer Konzerte.

Die ehemalige Residenz der Herzöge von Sachsen-Weimar und Eisenach ist ein geschichtsträchtiger Ort. Sie bildete über mehrere Jahrhunderte das kulturelle Herz der Stadt. Hier lebten und wirkten die kunstsinnigen Ernestiner fast 400 Jahre in der Gesellschaft bedeutender Dichter, Denker, Künstler und Komponisten.

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des 1919 in Weimar gegründeten Staatlichen Bauhauses eröffnete 2019 das neue Bauhaus-Museum Weimar und präsentiert seit dem die Schätze der weltweit ältesten Bauhaus-Sammlung. Als Ort der offenen Begegnung und Diskussion erinnert es an die frühe Phase der bedeutendsten Design- und Kunstschule des 20. Jahrhunderts und verknüpft deren Geschichte mit Fragen zur Lebensgestaltung von Heute und Morgen.

Noch vor gut 250 Jahren war das Gelände des heutigen Theaterplatzes reines Ackerland. Damals verlief vom Wittumspalais, entlang der heutigen Wielandstraße, eine Stadtmauer. Davor lag eine grüne Wiese. In den Jahren 1757 bis 1765 erfolgte die Entfestigung von Weimar. Die mittelalterliche Stadtmauer wurde abgetragen und es begannen die üblichen Grundstücksspekulationen.

Heute erschließt der Theaterplatz alle Richtungen der Stadt: über die Schillerstraße nach Südosten, die Schützengasse nach Süden, die Dingelstedtstraße nach Westen, die Wielandstraße nach Norden zum Goetheplatz, und der Zeughof schließlich führt in die Altstadt.

Südlich von Weimar liegt auf einer Anhöhe und inmitten eines weitläufigen Parks mit Orangerie sowie Lust- und Irrgarten das Schloss Belvedere, die barocke Sommerresidenz der Familie von Sachsen-Weimar und Eisenach. Es ist seit 1923 ein Museum für das Kunsthandwerk des 18. Jahrhunderts, in dem erlesene Porzellane aus dem Besitz des Weimarer Herzogshauses zu sehen sind.

Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek ist eine öffentlich zugängliche Archiv- und Forschungsbibliothek für die europäische Literatur- und Kulturgeschichte mit besonderem Schwerpunkt auf der Epoche zwischen 1750 und 1850. In der Tradition einer Fürstenbibliothek verfügt sie über Sammlungen vom 9. bis zum 21. Jahrhundert, die laufend ergänzt, erschlossen und mit aktueller Forschungsliteratur zugänglich gemacht werden.

Das Gartenhaus am Rande des Parks an der Ilm war 1776 Goethes erster eigener Wohnsitz in Weimar. Hier schrieb er die Ballade vom „Erlkönig“ und das Gedicht „An den Mond“. Im Alter wurde das Haus, das mit originalen Möbeln wie dem Stehpult und „Sitzbock“ ausgestattet ist, ein wichtiger Rückzugsort für Goethe.

Im Wohnhaus an der Esplanade verlebte Friedrich Schiller seine letzten drei Lebens- und Schaffensjahre. Hier entstanden die großen Dramen „Die Braut von Messina“ und „Wilhelm Tell“, bevor der Dichter 1805 in seinem Arbeitszimmer starb. Noch heute sind dort der originale Schreibtisch und Schillers Bett zu sehen.